Ein Katalysator wandelt durch chemische Reaktionen Schadstoffe um, die sich im Abgas befinden, und schützt dadurch die Umwelt. Dabei handelt es sich nun gar um Kohlenstoffmonoxid, Stickoxide und unverbrannte Kohlenwasserstoffe. Da der Katalysator diese drei Stoffgruppen neutralisieren kann, spricht man auch von einem 3-Wege-Katalysator. Nach erfolgter Katalyse verlassen Kohlenstoffdioxid, Stickstoff und Wasser das Endrohr. Damit ein Katalysator seine volle Leistungsfähigkeit bringen und über 95 Prozent der Schadstoffe umwandeln kann, müssen bestimmte Voraussetzungen gewährleistet sein. Da der Katalysator im stöchiometrischen Betrieb die größte Wirkung erzielt, messen Lambdasonden die Abgaswerte und übertragen diese ans Steuergerät für die Gemischaufbereitung. Auf eine Art läuft sonder Zahl der chemischen Reaktionen nur bei hohen Temperaturen ab und anderseits darf das Abgas weder zu fett noch zu mager sein. Die vorm Kat platzierte Sonde wird als Regelsonde bezeichnet, während man die hinterm Katalysator messende Lambdasonde Prüf-, Kontroll- oder Diagnosesonde nennt. Die Regelung der Gemischaufbereitung durch Lambdasonden gibt dem geregelten 3-Wege-Katalysator (g-Kat) seinen Namen. Die Profi-Schrauber von kfzteile24 haben die Zusammenhänge sowie die technischen und geschichtlichen Hintergründe von Katalysator und Lambdasonde in unserem Blog detailliert erklärt.
Die Emissionen lagen zudem deutlich übern Werten, die bei einem Prüfstandstest erlaubt sind. Doch die wichtigste Erkenntnis für Martin Pley und die beteiligten Verbraucher-Anwälte: Bei den Tests stellte sich heraus, dass die sogenannte Abgasreinigung abhängig deren Außentemperatur ist. Die Autohersteller haben solche Abschalteinrichtungen "Thermofenster" getauft. Ingenieur Pley sagte im Interview mit Report Mainz: "Wir konnten zeigen, dass wir eine temperaturabhängige Regelung https://anniuderszy.page.tl/Studie-Des-Fraunhofer_Instituts-d--E_Autos-Doch-Keine-Jobkiller-f-.htm der Abgasreinigung haben, was einem Thermofenster entspricht. Und es herrscht Stickoxid-Emissionen, die deutlich über dem gültigen Grenzwert liegen." VW teilte dazu mit, dass man diese Messungen nicht kommentieren wolle, da man deren "Natur" nicht kenne. Mittlerweile beschäftigt sich sogar der europäische Gerichtshof der Frage, ob diese temperaturabhängige Abschaltung der Abgasreinigung erlaubt ist. Auf anfrage von Report Mainz teilte VW hierzu mit, dass man diese Abschaltung für legal halte - sie diene dem "Motorschutz". Die Generalanwältin des EuGH hat in ihrem Schlussantrag Ende April bereits klar gemacht, dass sie "Thermofenster" für illegal hält. Dass VW diese Abschalteinrichtung jetzt zugibt, verwundert.
Nur wenige Tech-Themen fesselten unser kollektives Bewusstsein so sehr wie Blockchain in der letzten Hälfte des vergangenen Jahrzehnts. Die tatsächliche Anwendung dieser innovativen Technologie hat sich im Bank- und Finanzwesen, in der Strafverfolgung, im Energie- und Versicherungswesen, im Immobiliensektor, im Lieferkettenmanagement und in praktisch jedem anderen Wirtschaftssektor vollzogen. Im Hinblick auf die nächsten zehn Jahre lang werden wahrscheinlich mehrere Blockchain-Anwendungsfälle von bestimmten Schlüsseltrends dominiert werden. Wo liegt die Zukunft der Blockchain? Geldwäschebekämpfung) und die internationale Geldpolitik auch im kommenden Jahrzehnt im Mittelpunkt stehen. Nicht jeder in der gegenwärtigen Regierung teilt diese Ansicht, doch bestehen weiterhin Bedenken über die Rolle der Kryptowährung in der Geldpolitik und in internationalen Angelegenheiten. „Wir werden sicherstellen, dass Bitcoin nicht zum Äquivalent von Schweizer Nummernkonten wird“, sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin und bezeichnete die Kryptowährung als eine Bedrohung der nationalen Sicherheit. In der Europäischen Union mussten die Mitgliedsstaaten bis Mitte Januar die 5. Anti Money Laundry Richtlinie (AMLD5) einhalten, die die EU-Finanzvorschriften für Geldwäsche und Terrorismusbekämpfung auch auf virtuelle Währungen ausgedehnt wurden. Es ist gezieltere AML-Gesetze erwraten, die auf jene Kryptowährungen abzielen, die auch in den USA die Distributed-Ledger-Technologie (DLT) verwenden.
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig sieht das anders. Knapp fünf Jahre nach dem Auffliegen des Betrugsskandals bei VW ließ das Braunschweiger Landgericht eine Betrugsanklage zu. Sie klagt Winterkorn und vier weitere VW-Verantwortliche an. Seit wenigen Tagen ist klar, dass sich der frühere Konzernchef vor Gericht verantworten muss: wegen des Vorwurfs des "gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs", so das Landgericht Braunschweig. Letztere gerät graduell in den Sog des Skandals: VW, Audi, Porsche - in von Mal zu Mal Diesel-Modellen stellen die Behörden unzulässige Abschalteinrichtungen fest. Der sogenannte Abgas-Untersuchungsausschuss im Bundestag beschäftigt sich von Juli 2016 an das Frage, ob sagen wir mal das Kraftfahrtbundesamt vor des Skandals zu nachlässig umgegangen ist mit VW und Co. Zunächst in den USA, dann auch europäisch. Der damalige Daimler-Chef Dieter Zetsche betont im November 2015 unmissverständlich: "Wir haben bei Daimler nie betrügerische Software eingesetzt und werden das auch nicht tun". Noch im September 2015 setzt der damalige Bundesverkehrsminister eine Untersuchungskommission ein, um sich auch die Modelle anderer Hersteller anzusehen. Heute ist klar: Diese Aussage war falsch. Denn auch bei Modellen des Stuttgarter Herstellers weisen die Behörden unzulässige Abschalteinrichtungen nach.